Eisen

Bedarfsdeckung in Form von organisch gebundenem Hämeisen, Enzymeisen, sowie von anorganischem Ferro (II)- und Ferro (III)- Eisen.

Empfohlene Eisenzufuhr pro Tag

  • Mann 12mg
  • Frau 18 mg
  • Schwangere 25 mg
  • Stillende 22mg

Enterale Ausnutzung des Nahrungseisens steigt mit dem Eisenbedarf bzw. dem Grad des Eisenmangels, variiert zudem in weiteren Grenzen mit der chemischen Form des zugeführten Eisens ( z. B. Fe II besser als Fe III) und mit der Zusammensetzung der Kost.

Eisenresorptionsrate bei pflanzlichen Produkten : 1 – 8 %

Eisenresorptionsrate bei tierischen Produkten. 10 – 25%

Bestimmte Nahrungsbestandteile können bei Aufnahme in größeren Mengen die Resorption des Eisens herabsetzen:
Phytate, Lignine, Hemicellulosen, Alginate, Tannnine (schwarzer Tee, Kaffee), Phosphate, Calzium.

Bestimmte Nahrungsmittel können bei Aufnahme die Resorption verbessern:
Fleisch, Fisch, Ascorbinsäure (Vitamin C), Milchsäure. Nettoresorptionsvermögen 2 -3 mg Fe/Tag

Nahrungsquellen

mg Eisen in 100 g essbarem Anteil, Mittelwerte

  • 20 mg: Schweineleber
  • 15mg: Bierhefe, Bohnen
  • 12 mg: Kakaopulver
  • 10 mg: Rinder- oder Schweineniere
  • 9 mg: Sojamehl, Hirse
  • 8 mg: Kalbsleber, Weizenkeime
  • 7 mg: Rinderleber, Eigelb, Linsen
  • 6 mg: Weiße Bohnen, Sonnenblumenkerne
  • 5 mg: Leberwurst, Haferflocken, Roggenvollkorn, Erbsen
  • 4 mg: Haselnuß, Mandel, Spinat, Trockenaprikosen
  • 3 mg: Weizenvollkorn, Roggenbrot, unpolierter Reis, Walnuß, Schwarzwurzel, Mangold
  • 2 mg: Kalbfleisch, Rindfleisch, Schweinefleisch, Ente, Huhn, Eierteigwaren, Hühnerei, Grünkohl, Möhren, Zucchini, Feldsalat
  • 1 mg: Kartoffeln, Rosenkohl, Wirsing, Endivie, rote Beete, Lauch, Kopfsalat