Ballaststoffe

Ballaststoffe sind Nahrungsbestandteile, die von den menschlichen Verdauungsenzymen nicht abgebaut werden können. Ein Teil der Ballaststoffe wird unverändert wieder ausgeschieden. Chemisch gesehen gehören alle Ballaststoffe zu den Kohlenhydraten.

Der Verzehr von Ballaststoffen bewirkt

  • Eine Regulierung der Verdauung
  • Eine Vorbeugung vor chronischer Darmträgheit (Verstopfung)
  • Eine Verhütung von Darmerkrankungen (z.B. Divertikel, Hämorriden)
  • Einen positiven Einfluss auf eine gesunde Darmflora
  • Eine Senkung der Cholesterinwerte (Ballaststoffe binden Gallensäuren)
  • Eine Verzögerung der Magenentleerung
  • Eine Verlängerung des Sättigungsgefühl
  • Eine leichtere Gewichtsregulierung
  • Einen günstigen Blutzuckerspiegel
  • Eine Bindung von Schadstoffen und deren schnelle Ausscheidung
  • Eine Ammoniakbindung und deren Ausscheidung, damit werden Leber und Nieren entlastet.
  • Eine Vermeidung des Einsatzes von Abführmitteln

Der Verzehr von Ballaststoffen bewirkt allerdings

  • Eine verminderte Resorption von Mineralstoffen und Spurenelementen
  • Eine erhöhte Gasbildung
  • Ein verstärktes Auftreten von Blähungen durch die ballaststoffreiche Ernährung

Der Richtwert für die Ballaststoffzufuhr beträgt mindestens 30 g pro Tag für Erwachsene

Ballaststoffreiche Lebensmittel pro 100 g verzehrbaren Anteil.

Ballaststoffe Gewicht
Haferflocken 9,5 g
Knäckebrot 13,0 g
Roggenvollkornbrot 9,0 g
Blumenkohl 3,0 g
Linsen 10,0 g
Himbeeren 5,0 g
Kartoffeln 2,0 g